Gewitter verschreckt die Dressurreiter

Neun von 20 Startern verzichten trotz des guten Bierstadter Geläufs auf sie S-Prüfung

Normalerweise sind die Reiterleut´ hart im Nehmen, lassen sich von Wind und Wetter nicht beirren. Nicht so beim erste Mals an zwei Wochenenden ausgetragenen Reitturnier des PS-Bierstadt. Zur S-Dressur traten neun der 20 Protagonisten, die sich über die beiden M-Prüfungen für den mit 1.000 Euro dotierten Höhepunkt qualifiziert hatten, nicht an.

Von Rhein-Main-Presse Mitarbeiter Jürgen Möcks

„Das Gewitter hat wohl einigen Angst bereitet“, mutmaßt Oliver Kilian, der am Hof Niedergeld für die Pflege des Platzes zuständig ist. Dabei herrschten nach dem zwischenzeitlichen Guss auf dem 20X60 Meter großen Viereck optimale Verhältnisse. Die Premiere gewann, wie bereits berichtet, überlegen Claus-Peter Bartels vom RFV Schaafheim mit seinem Rodin. Mit 775 Punkten lag er klar vor der Ebersheimerin Simone Becker (761) auf Granalu und Katja Carstanjen (RVF Ronneburger Hügelland/759) im Sattel von Adiemus. Nadine Krug vom Wiesbadener RFC landete auf dem Rücken ihres elfjährigen Hannoveraner Wallach Amaro Amabile mit 758 Zähler auf Rang vier. Der Erbenheimer Burkhardt Meldt wurde auf Malkovich Siebter vor Frank Rühl von der RSG Heftrich und seinem Fanal.

Auch bei den beiden M-Dressuren landeten die heimischen Asse nur im geschlagenen Feld. Die M/A Prüfung ging an Simone Becker. Hier konnte sich nur Nadine Krug auf Rang fünf platzieren. In der M/B Dressur lag Petra Haas vom RFC Egelsbach vorn. Mit dem erhofften Sieg in der Mnnschafts Dressur wurde es für die Gastgeber nicht, schlug ihnen die Equipe des RVF Erbenheim ein Schnippchen.

„Erwartungsgemäß war der Zuschauerzuspruch nicht so hoch wie am Springwochenede“, erklärte PSV-Sprecher Sven Fridrich. Dennoch florierte die Gastrononmie bestens, so dass auch einiges für die Vereinskasse hängen geblieben sein sollte. Dennoch macht Bierstadts Vorsitzender Helmuth Kilian eine Wiederholung der S-Dressur von möglichen Geldgebern abhängig: „Wenn wir die nötigen Sponsoren finden, dann ja“, so der 58 jährige. Und dann wird sich vielleicht auch herumgesprochen haben, dass das Geläuf am Hof Niederfeld eines an Wasser verträgt.

 
   

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